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IPOS-Dem Phase I:
Inhaltliche Validierung und kulturelle Anpassung

Die erste Phase des Projekts konzentrierte sich auf die Entwicklung einer deutschen Version des Fragebogens "Integrated Palliative care Outcome Scale for Dementia“ (IPOS-Dem) zur Erfassung von Palliativbedürfnissen bei Menschen mit Demenz. Der ursprünglich am King's College London entwickelte Fragebogen wurde ins Deutsche übersetzt und mittels kognitiver Interviews mit 36 Teilnehmenden (professionell Pflegende und Angehörige) kulturell angepasst und auf inhaltliche Validität geprüft.

Die Ergebnisse zeigten, dass der IPOS-Dem insgesamt als umfassend und einfach anzuwenden bewertet wurde. Herausforderungen bestanden vor allem beim Verständnis des Konzepts "belastet sein" sowie bei der Beurteilung von Symptomen bei Menschen mit stark eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit. Diese Probleme konnten durch entsprechende Anpassungen im Fragebogen gelöst werden.

Die Studie machte deutlich, dass die kulturelle Anpassung eines Instruments nicht nur sprachliche Aspekte umfassen sollte, sondern auch die Berücksichtigung unterschiedlicher Arbeits- und Versorgungssettings. Als Ergebnis liegt erstmals ein inhaltlich validiertes deutschsprachiges Instrument vor, das körperliche und psychosoziale Bedürfnisse von Menschen mit Demenz umfassend erfasst.

„Wer sich seines Erfolgs und Glücks in seinem Leben bewusst ist, weiß auch, dass andere nicht im gleichen Maß begünstigt sind und Hilfe benötigen.“

Ilse Kubaschewski, Gründerin der Ilse Kubaschewski Stiftung

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